Das „Aufwärmen“ zum Reiten bringt allerlei alte Ideen wieder zutage 😉
Ich möchte mit weiteren Reitversuchen warten bis ich einen Baumsattel besitze, aber das heißt ja nicht dass wir keine anderen „Baustellen“ abchecken können. Diesmal stand Fahren vom Boden inklusive passivem Gebiss auf dem Plan (= gebisslose Zügelhilfen).
Die Schenkeltrense von 2015 („Pony Tranz Angled Lozenge Full Cheek“ von Neue Schule, Länge 114mm / 4.5″, Dicke: 10mm) wurde kaum benutzt auf dem Dachboden gefunden und aufgewärmt auch problemlos und auf Anhieb von Tign angenommen (habe es ihr einfach hingehalten als hätten wir das nicht vor 5 Jahren das letzte Mal probiert und sie hat es selbstständig ins Maul genommen!). Zügel kamen keine dran, ich will erst dass sie es inaktiv akzeptiert bevor wir da auch noch dran rumwerkeln.
Dann wurden die Langzügel durch Ringe am Fellsattel gezogen und in den Wiener Kappzaum eingehängt bevor wir so direkt hoch ins Roundpen sind. Und was soll ich sagen: selbst nach jahrelanger Pause hat sie nichts vergessen, im Gegenteil! Sie hörte zu, war ruhig aber motiviert und selbst wenn mal einer von uns auf dem Schlauch stand bezüglich der Zügelhilfen hat sie nicht gleich die Geduld verloren. Das sind doch schon mal gute Zeichen! 😀
Als nächstes werde ich das Gleiche mit dem kolumbianischen Bosal (unserer normalen Trense, derzeit noch als Sidepull / Kappzaum genutzt) probieren, denn damit würde ich gerne die ersten Reitversuche unternehmen.